Kulturelle Sehenswürdigkeiten

Die Dörfer unter dem höchsten Gipfel der Karawanken, dem Hochstuhl (Stol) sind für ihr reiches Kulturerbe bekannt, denn aus ihnen kommen berühmte Namen, welche die slowenische Kultur nachhaltig geprägt haben. Neben dem größten slowenischen Dichter Dr. France Prešeren sind das noch Finžgar, Čop, Janša und Jalen. Die Geburtshäuser vom Linguisten und Literaturhistoriker Matija Čop in Žirovnica, von Dr. France Prešeren in Vrba, dem Schriftsteller Fran Saleški Finžgar in Doslovče, dem Schriftsteller und Dramatiker Janez Jalen in Rodine, und der Bienenstand von Anton Janša in Breznica – dem Anfänger der modernen Bienenzucht – all diese kann man auf dem interessanten Kulturerbe-Pfad besuchen (Quelle und mehr Informationen).

Prešernova, finžgarjeva in Čopova hiša

Der archäologische Fundort Ajdna ist als Kulturdenkmal geschützt. Ajdna ist ein 1046 m hoher Gipfel, auf dem sich eine spätantike Siedlung befindet. Die Siedlung auf Ajdna hat unter ähnlichen Fundorten in Slowenien aufgrund ihrer außerordentlichen Lage und ihrem guten Erhaltungszustand einen besonderen Platz. Der Fundort ist für Besucher geöffnet. Zugänglich ist er vom Završnica-Tal aus am ausgeschilderten Weg entlang (Quelle und mehr Informationen).

Die Straße, die zum ältesten Bergpass Europas, Stari Ljubelj (Altloibl), führt, erzählt zahlreiche Geschichten über die Vergangenheit und die Leute, die dort gereist sind. Während der Römerzeit fuhr über den Loiblpass ein Weg, der Virunum bei Maria Saal mit dem römischen Emona verband. Bereits vor 1239 reisten mittelalterliche Händler über den Bergpass. Im Jahre 1728, als die Ankunft vom Kaiser Karl V. erwartet wurde, befahl der Landeshauptmann Wolf Waikard Gallenberg, den damaligen Tunnel zu zerwühlen und einen neuen Straßeneinschnitt zu bauen. In Erinnerung an dieses Ereignis befahlen die Kärntner Landesstände die Aufstellung von zwei Steinpyramiden auf Sockeln. Seit 1963, als der neue Tunnel auf Ljubelj/Loibl geöffnet wurde, ist die alte Loiblstraße für Touristen von Interesse (Quelle und mehr Informationen).

MauthausenDie Gedenkstätte des Mauthausen-Außenlagers am Loiblpass/Ljubelj wurde auf dem Areal errichtet, wo noch heute der Grundriss des ehemaligen Konzentrationslagers zu sehen ist. In den Jahren von 1943 bis 1945 haben über 1000 Häftlinge im Nebenlager des Stammlagers KZ Mauthausen unter unmenschlichen Umständen den heutigen Loibl-Tunnel gebaut. Die Deutschen haben das Lager abgerissen, um die Spuren ihrer Untaten zu verwischen. Bloß die Fundamentreste sind erhalten geblieben. In der Mitte steht mit der Inschrift »J›accuse!« ein eindrucksvolles Denkmal – ein schwarzes Skelett mit zum Himmel erhobenen Armen und klagt an (Quelle und mehr Informationen).

Staro mestno jedro TržičaDie Altstadt von Tržič ist seit 1985 als Kultur- und Geschichtsdenkmal geschützt. Die Gebäude mit ihrem mittelalterlichen Grundriss und einer Werkstatt, dem Lagerraum und dem Flur im Erdgeschoss haben nach dem Brand 1811 klassizistisch geformte Fassaden beibehalten. Alle Gebäude haben auch viele andere gemeinsame Merkmale, die nach dem Umbau der Stadt erhalten geblieben sind: Portale, geschmiedete eiserne Fensterläden und Türen, sowie Markiersteine(Quelle und mehr Informationen).

Tržiški muzejDas früher einmal sehr entwickelte und berühmte Handwerk von Tržič ist im Tržič Museum erhalten geblieben, das sich in der ehemaligen Färberei und Lederfabrik Pollak im Hammer- und Handwerkerviertel von Tržič befindet, und zwar an den noch erhaltenen Wasserrinnen – dem künstlichen Wasserbett des Bachs Mošenik. Im Museum werden neben dem Handwerk auch das kulturelle und das ethnologische Erbe dargestellt. Dort werden auch die Materialien über Schuster-, Textil- und Lederhandwerk, Stellmacherei und Köhlerei gesammelt, erforscht und vorgestellt. Die technischen Handwerksammlungen sind durch die Winter-Sport-Sammlung und die lokale ethnologische Sammlung bereichert (Quelle und mehr Informationen).

Kurnikova hišaDas Kurnik Haus steht vor der Pfarrkirche am Fluss Tržiška Bistrica. Das Geburtshaus des Volksdichters und Stellmachers Vojteh Kurnik ist ein bedeutender Nachlass der Volksbaukunst in der Altstadt von Tržič. Das aus Mauerwerk gebaute Erdgeschoss mit einem Obergeschoss aus Holz und einem malerischen Schindeldach hat den Grundriss eines traditionellen Bauernhauses in der Region Gorenjska mit den charakteristischen Handwerksräumen aus dem 18. Jahrhundert. Das Kurnik Haus mit seinen Dauer- und temporären Kunst- und anderen Ausstellungen stellt einen wichtigen Teil des Kulturangebots von Tržič dar (Quelle und mehr Informationen).

Lovci na mamuteDie Ausstellung „Mammut Jäger – Eiszeit in Europa“ befindet sich in der Altstadt von Tržič. Hier sind alle archäologischen Funde aus Afrika, Sibirien, aus Nahost und Europa gesammelt. Die Fossilien, die archäologischen Funde und die Rekonstruktionen in Naturgröße berichten über die Evolution des Menschen von der Zeit vor 4 Millionen Jahren bis zum Ende der Altsteinzeit (Quelle und mehr Informationen).

Das Obere Sava-Tal ist ein Gebiet, welches in der Vergangenheit durch verschiedene Gewerbetätigkeiten geprägt wurde, vor allem durch die Eisenindustrie. Die geschichtliche Erinnerung wird schon seit über 50 Jahren im Jesenice Museum (Gornjesavski muzej Jesenice) beibehalten. Das Museum bietet Einblick in die Geschichte der Eisenindustrie und des Bergbaus, geologische Geschichte, die Geschichte des Bergwanderns und der Stadt selbst (Quelle und mehr Informationen).

Stara SavaStara Sava ist eine Hüttenwerks- und Wohnsiedlung, die einst das Leben in Jesenice wesentlich mitprägte. Heute ist sie als technisches Denkmal geschützt. Den Kern der einstigen Siedlung bilden das Schloss Bucelleni-Ruard, die Maria-Himmelfahrt-Kirche, ein Arbeiterwohnhaus ("Kaserne" genannt), die Reste der Hüttenbetriebe, ein renovierter Hochofenschornstein und eine Mühle (Quelle und mehr Informationen).

Savske jame (Die Sava-Höhlen) sind noch heute ein Beweis dafür, dass diese Region von der über 800 Jahre langen Bergbautradition sehr stark geprägt ist. Der Anfang des Bergbaus wird mit der Ortenburger Ordnung aus dem Jahre 1382 belegt, welche die Verhältnisse in den Bereichen des Bergbaus und der Hochofenindustrie regelte. Die Sava-Höhlen umfassten auch zahlreiche bis 90 m tiefe Bergwerke, wo Siderit abgebaut wurde. In Sava und Javornik hat man zwei große Hochöfen betrieben.

Avsenikova domačijaDie Galerie Avsenik in Begunje ist keine übliche Kunstgalerie. Außer den Kunstwerken berühmter heimischer und ausländischer Künstler bietet sie auch eine Dauerausstellung von Avseniks Musik in aller Größe an. Die Gebrüder Slavko und Vilko Avsenik gehören mit ihrem Ensemble zur absoluten Weltspitze der volkstümlichen „Oberkrainer“ Musik. Die Brüder trugen ihre Musik auch ins Ausland; ihre Lieder und innovative Musik kennt und singt man auf der ganzen Welt. Das Ensemble der Brüder Avsenik war von 1952/53 bis 1999 musikalisch aktiv (Quelle und mehr Informationen).

Jenkova kasarnaDie Jenko Kaserne in Jezersko ist ein dominantes Gebäude, welches mit seiner Größe und speziellen Architektur erahnen lässt, dass es (im 15. Jahrhundert) zu einem ungewöhnlichen Zweck gebaut wurde. Die Kaserne bot Unterkunft für zahlreiche reisende Händler, die über den damals besten nördlichen Grenzübergang von Tržič nach Eisenkappel und weiter Richtung Drau reisten. Sie bekam später ihren heutigen Namen, vermutlich nach dem Besuch des Kommandos von Napoleons Armee, das im Gebäude übernachtete. Heute gibt es hier ein ethnologisches Bauern- und Almmuseum, das einen Einblick in die frühere Lebensart und Arbeitswelt unserer Ahnen gewährt (Quelle und mehr Informationen).

Šenkova domačijaDer Šenk Hof ist der einzige Bauernhof in Jezersko, auf welchem die alten Gebäude in der Form erhalten geblieben sind, in welcher sie gebaut wurden. So kann man eine typische Bauernhofsiedlung von Jezersko sehen. Die Ethnologen halten ihn für den ältesten im Jezersko-Tal bezüglich der Aufstellung der Gebäude, denn die Namen anderer Bauernhöfe sind noch älter (Quelle und mehr Informationen).

Roblekova domačijaDer Roblek Hof in Jezersko wird schon im 16. Jahrhundert erwähnt; auf seinem Türrahmen steht die Inschrift „1565“. Die Hauswirte führten durch Jahrhunderte sorgfältig die Aufzeichnungen, die heute unumstritten das Alter des Gebäudes beweisen. Das Hausarchiv ist in seiner Gänze erhalten geblieben. Die Ausstattung im Haus ist sehr wertvoll, unter anderem sind das eine Truhe von 1733, alte Bauernwerkzeuge, Geschirr usw. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Hausbewohner sind das I-Tüpfelchen des Angebots (Quelle und mehr Informationen).

Koroški pokrajinski muzejDas Regionalmuseum von Koroška (Koroški pokrajinski muzej) mit den Abteilungen in Ravne und Slovenj Gradec verwaltet und bewahrt das bewegliche und geistige Kulturerbe in der Region. Es bietet alle Grundsammlungen der Museumstätigkeit; zahlreiche Ausstellungen und Sammlungen werden in allen Gemeinden der Region Koroška dargestellt (Mehr Informationen).

Podzemlje PeceUnterwelt der Petzen – touristisches Bergwerk und Museum
Der Bergbau hat eine lange Tradition in Koroška, denn seine Anfänge reichen bis ins Jahr 1665 zurück. Daher ist dieses Blei-Zink-Bergwerk eines der ältesten Bergwerke in diesem Teil Europas. Über 330 Jahre lang betrieb man zwischen den Petzen (Peca) und dem Ursula Berg (Uršlja gora) intensiven Bergbau. Das Ergebnis sind die Stollen in einer Länge von über 1000 km. Den heutigen Generationen blieb also ein reiches technisches Erbe, sowie Natur- und Kulturerbe, das zweckmäßig für Touristen eingerichtet ist. In die Unterwelt der Petzen fährt man mit einer Bergwerkbahn, genauso wie früher die Bergmänner fuhren. Vor dem Eingang ins Bergwerk steht das alte Bergwerksgebäude. Dort kann man sich zahlreiche Sammlungen der Gesteine, Mineralien und andere mit Bergbau verbundene Exponate ansehen. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, durch die verlassenen und geheimnisvollen Stollen radzufahren, natürlich in geführter Begleitung. (Mehr Informationen)

Koroška osrednja knjižnicaAuch die Tradition der öffentlichen Bibliotheken ist in Koroška tief verwurzelt. Man gründete die so genannten „Volkslesesäle“ bereits in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Heute verfügt die „zentrale Bibliothek der Region - Dr. Franc Sušnik“ (Koroška osrednja knjižnica Dr. Franca Sušnika) über eine reiche heimatkundliche Sammlung und über 250.000 andere wertvolle Dokumente. Die Bibliothek befindet sich im umgebauten Schloss Ravne, dessen attraktives Aussehen mit einem großen englischen Garten am Ende des 19. Jahrhunderts von den Thurn Grafen geprägt wurde. (Mehr Informationen)

Koroška galerija likovnih umetnostiDie Galerie der bildenden Künste von Koroška befindet sich in Slovenj Gradec. Ihre internationale Sammlung verfügt über Kunstwerke zahlreicher ausländischer Künstler der zeitgenössischen Kunst. Eine besondere Aufmerksamkeit wird den slowenischen Künstlern gewidmet: dem Pionier der slowenischen Bildhauerkunst Fran Berneker und anderen berühmten zeitgenössischen Künstlern: Bogdan Borčič, Karel Pečko, Andrej Grošelj, Anton Repnik, Naca Rojnik, Sašo Vrabič und Jože Tisnikar. (Mehr Informationen)

cerkev sv. Jurija na LegnuDie ältesten Sakraldenkmäler auf dem Gebiet der östlichen Karawanken reichen in die Zeit der Christianisierung von Slowenen zurück. Die Fundamente der altchristlichen Kapelle und die Gräber im Innern der heutigen St. Georg Kirche (Sv. Jurij) auf Legen aus der ersten Hälfte der 9. Jahrhunderts belegen die ersten christlichen Gemeinschaften auf dem Gebiet des ehemaligen Karantaniens. (Mehr Informationen)

cerkev sv. Jurija na LegnuDer Geschmack der konservativen Altertümlichkeit als Ausdruck der Zustimmung zu traditionellen Werten erregte wohl auch das Aussehen der höchstgelegenen Kirche in Slowenien: die Bauern aus der Gegend erbauten 1602 mit großzügiger Hilfe des Bischofs von Ljubljana Tomaž Hren die St. Ursula Kirche (Sv. Uršula) auf dem Ursula Berg. Die Kirche dominiert als Mutter aller Gotteshäuser in Koroška auf dem 1696 m hohen Gipfel des Karawankenausläufers. (Mehr Informationen)

cerkvi sv. Ana in sv. VolbenkNur wenige unter den gotischen Kirchen aus dem 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts haben noch die unberührte mittelalterliche Gestalt erhalten, so wie die berühmten Zwillingskirchen St. Wolfgang (Sv.Volbenk) und St. Anna (Sv. Ana) in der kleinen slowenischen Ortschaft Leše oberhalb von Prevalje. Niemand weiß, warum die Kirchen so nah aneinander stehen, aber deswegen wurden sie zu einer Besonderheit. (Mehr Informationen 1, Mehr Informationen 2 )

sv. Ana v KoprivniIm Koprivna-Tal steht in der Umgebung der höchstgelegenen Bauernhöfe in Slowenien die St. Anna Kirche (Sv. Ana). Zusammen mit dem Bauernhof Jelen gibt die Kirche dem Tal ein mystisches Aussehen. Viele Besucher kommen hierher, um den seltenen Altar mit dem Bild der schwarzen Madonna zu bewundern. (Mehr Informationen)

Koroški pokrajinski muzejHausgewerbe und Kunsthandwerk in der Koroška Region
Aufgrund der strategischen Lage im Grenzgebiet hat die Koroška Region seit jeher immer ein lebendiges Kultur- und Kunstleben gehabt. Die Echos der künstlerischen Leistungen aus den großen Zentren im Norden und Süden sind hier mit der lokalen Tradition zusammengekommen, was neue völlig einzigartige Leistungen brachte. Die Volksmaler und die Bildschnitzer haben nicht nur die Altare der Filialkirchen verziert, sondern auch zahlreiche Bildstöcke und Kapellen auf dem Weg zwischen den einzelnen Bauernhöfen. Die heutigen Bildschnitzer benutzen immer noch charakteristische alte Muster. Eine richtige Schatzkammer der Volksmotive sind die Bilder an den Bienenstockstirnbrettern, die früher jedes einzelne Bienenhaus in Koroška zierten. Eine umfangreiche Sammlung der Bienenstockstirnbretter ist im Regionalmuseum von Koroška zu sehen. Holzverarbeitung und andere traditionelle Hausgewerbe - vor allem Flechterei, Schmiedekunst, Honigherstellung - sind nicht nur erhalten geblieben, sondern haben durch verschiedene Veranstaltungen, insbesondere durch die Biennaleausstellung des Hausgewerbes und Kunsthandwerks in Slovenj Gradec ein Meisterniveau erreicht. (Mehr Informationen 1, Mehr Informationen 2)

Forma vivaUnter der Bezeichnung „Forma Viva“ wurden nach dem zweiten Weltkrieg in der Stahlhütte von Ravne internationale Bildhauer-Symposien abgehalten, die deutliche künstlerische Spuren – dreißig monumentale Stahlskulpturen - im urbanen Milieu vom Mežica-Tal hinterlassen haben. (Mehr Informationen)

kralj Matjaž pod PecoKönig Matjaž (Matthias)
Unweit der Hütte auf dem Berg Petzen/Peca (1665) gibt es in einem stillgelegten Stollen eine Höhle, in der eine Statue des legendären slowenischen Volkshelden König Matjaž (Matthias) zu sehen ist. (Mehr Informationen 1, Mehr Informationen 2)

ŠentanelŠentanel ist ein berühmtes touristisches Dorf auf den südlichen Hängen von Strojna. Das Dorf ist für freundliche Leute, ideale sonnige Lage und herrliche Blicke auf die Berge Ursula, Petzen, Raduha, Obir und das Jauntal (Podjuna) bekannt. Das Dorf wird durch den Bauernhoftourismus geprägt. Durch Šentanel führt ein touristischer Rundweg – die „Moststraße“ in einer Länge von 37 km. Zwei wichtige Elemente, die das Kulturerbe dieses Gebiets darstellen, sind die Povh-Mühle und die Sammlung alter Werkzeuge, Maschinen, Geräte und anderer Exponate, die früher auf den Bauernhöfen gebraucht wurden. Die Sammlung ist auf dem Bauernhof Dvornik errichtet. (Mehr Informationen 1, Mehr Informationen 2)

Etnološka zbirka v Črni na KoroškemČrna na Koroškem ist ein ruhiges, malerisches Dorf im oberen Mežica-Tal. Im alten Dorfzentrum befinden sich die St. Oswald Kirche, das Plečnik-Denkmal, das Bergwerkmuseum und die ethnologische Sammlung. Das sehr kreativ gestaltete Bergwerkmuseum im Freien stellt einen Teil des erhaltenen Erbes des 300-jährigen Bergbaus vor. Die ethnologische Sammlung mit den Ausstellungsstücken aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt die frühere Lebensart und Arbeitswelt der Bewohner von Črna. (Mehr Informationen 1, (Mehr Informationen 2)

Prežihova bajtaDas Prežih-Haus ist ein typisches Haus von Koroška, das mit seinem Inneren an die charakteristische Umgebung und die Jugendzeit des slowenischen Schriftstellers Lovro Kuhar-Prežihov Voranc erinnert. Im Haus wurde auch ein Museum über sein Leben und seine Literatur errichtet. Oberhalb vom Prežih-Haus und dem Buchweizenfeld steht eine große Statue des Schriftstellers, ein Kunstwerk vom slowenischen Bildhauer Stojan Batič (Mehr Informationen)

rojstna hiša Huga WolfaGeburtshaus des Komponisten Hugo Wolf
Der Komponist Hugo Wolf, der einen weltweiten Ruhm in Wien, der Musikhauptstadt des damaligen Europas, erreicht hat, wurde in Slovenj Gradec geboren und hatte dort auch seine Kindheit verbracht… (Mehr Informationen)

spomenik svobodi in miruIn der Ortschaft Poljana pri Prevaljah steht das Denkmal der Freiheit und des Friedens Poljana 1985, ein Kunstwerk des Bildhauers Stojan Batič. Das Denkmal ist den letzten Kämpfen im zweiten Weltkrieg gewidmet, die an dieser Stelle zwischen dem 13. und 14. Mai 1945 stattfanden. In der Nähe ist der Grenzübergang Holmec/Grablach, wo 1991 eine der wichtigsten Kampfaktionen während des slowenischen Unabhängigkeitskriegs stattfand. (Mehr Informationen)

Archäologisches Pilgermuseum in Globasnitz
Globasnitz war das bedeutendste Pilgerzentrum im Ostalpenraum. In voller Farbenpracht sind Mosaike aus den frühchristlichen Kirchen, die nachgebaute Apsis der Taufkirche vom Hemmaberg, Münzfunde, hallstattzeitliche Keramik, keltischer Schmuck sowie ein begehbares Gräberfeld der Ostgoten zu sehen. Jedes Jahr am 14. August findet in Globasnitz das „Trivium – Drei Wege/Tri poti“ statt und am 15. August das Farant- Fest mit freiem Eintritt im Archäologischen Museum. Unter der Filial- und Wallfahrtskirche Hll. Hemma und Dorothea befindet sich im felsigen Abbruch die Rosaliengrotte mit einer Grottenkapelle die im 17.Jh. errichtet wurde. In der Kapelle ist eine Steinskulptur der Hl. Rosalia nach einem Entwurf von Suitbert Lobisser zu sehen. Dem Wasser aus der Felsenquelle wird heilende Wirkung zugesprochen. Rosaliengrotte und Rosalienquelle sind ganzjährig frei zugänglich. (Quelle und mehr Informationen)

Das Museum Liaunig in Neuhaus verfügt über eine der besten Sammlungen österreichischer Kunst ab 1950, ergänzt durch markante Werke ausländischer Maler und Plastiker. Mehr als 350 Exponate aus den Sammlungsbeständen verdeutlichen Potenzial und Spannweite des kulturellen Neubeginns im Österreich nach 1945. In kunsthistorisch relevante Kapitel gegliedert, werden dabei gleichzeitig individuelle Spezifika führender österreichischer Maler, Zeichner, Bildhauer und Objektkünstler betont. Gezeigt werden u.a. Arbeiten von Boeckl, Wotruba, Fronius, Fleck, Ringel, Hollegha, Rainer und Gironcoli. Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Oktober, zu besichtigen von Mittwoch bis Sonntag ausschließlich im Rahmen von Führungen nach Terminvereinbarungen. (Quelle und mehr Information)

Peršman Museum
Im dünn besiedelten Südkärntner Raum, an der Nordseite der Karawanken in einem Seitental von Bad Eisenkappel liegt auf über 1000 Meter Höhe der Peršmanhof der Familie Sadovnik, ein wichtiger Stützpunkt der slowenischen Partisanen in ihrem Widerstands- und Befreiungskampf gegen die Diktatur der Nationalsozialisten. In den letzten Kriegstagen, am 25. April 1945, hat sich dort eines der letzten NS-Verbrechen an der Kärntner Zivilbevölkerung ereignet. Elf Angehörige der Bauernfamilien Sadovnik und Kogoj wurden von einem Kommando eines SS- und Polizeiregiments ermordet. Die näheren Umstände dieses Verbrechens sind bis heute ungeklärt geblieben. Heute befinden sich dort eine Gedenkstätte und ein Partisanenmuseum, wo auch laufend Sonderausstellungen und Zeitzeugengespräche stattfinden. (Quelle und mehr Informationen)

Filialkirche St. Leonhard in Bad Eisenkappel ist eine der höchstgelegenen Kirchen Kärntens (1330 m). Die Kirche wird von einer eisernen Kette, wie alle Leonhardkirchen in den Bergen, umschlungen. Der hl. Leonhard ist der Schutzpatron der Gefangenen und Flüchtlinge sowie der Nothelfer bei Viehkrankheiten. Solche Leonhardkirchen hatten früher Asylrecht. Wenn man einen Verbrecher oder einen Militärflüchtling verfolgte und es im gelang, sich in eine solche Kirche zu flüchten, durfte er nicht festgenommen werden. Vor dem Jahre 1848, als die Militärdienstpflicht 12 Jahre – oft auch 20 Jahre dauerte, flüchteten so manche Rekruten ins Gebirge, meist zu Holzarbeitern und nahmen dann, wenn sie die Obrigkeit suchte, die Zuflucht in den Leonhardkirchen. Die Kirche in ihrer jetzigen Form stammt aus dem Jahre 1696. Alljährlich findet am zweiten Sonntag im August der “Kirchtag in St. Leonhard” statt. (Quelle und mehr Informationen)

Das Museum des Malers Werner Berg (1904-1981), einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, ist zum Anziehungspunkt für Kunstliebhaber aus ganz Europa geworden. Das Museum bietet einen Überblick über das Lebenswerk dieses Künstlers, dessen Bilder tiefe Einblicke in die Besonderheit der Südkärntner Landschaft und der dort lebenden Menschen gewähren. Werner Berg wurde am 11. April 1904 in Elberfeld (Wuppertal) geboren. 1931 erfolgte die lebensentscheidende Ansiedlung auf dem Rutarhof, einem entlegenen Bauernhof in Unterkärnten, den er bis zu seinem Tode 1981 mit seiner Familie bewirtschaftete. Werner Bergs Werk hatte früh Aufmerksamkeit erweckt. So erhielt er 1935 den Nürnberger Albrecht-Dürer-Preis, fast gleichzeitig wurde jedoch in Köln eine große Ausstellung seiner Arbeiten als „nicht dem gesunden Volksempfinden entsprechend“ polizeilich gesperrt. Von den vielen Wichtiger als Ehrungen war ihm die Galerie in Bleiburg. Vom deutschen Expressionismus und von Emil Nolde ausgehend hat Werner Berg das Volkstümliche und die religiösen Motive in seinem Œuvre bewusst gepflegt. (Quelle und mehr Informationen)

Museum Stift Griffen mit Peter-Handke-Ausstellung
Der Schriftsteller Peter Handke ist in Griffen geboren und aufgewachsen. Diese „Herkunftsgegend“ hat in seinem Werk zahlreiche und vielfältige Spuren hinterlassen: im ersten Roman „Die Hornissen“, in der Erzählung „Wunschloses Unglück“, in „Die Lehre der Sainte-Victoire“, im dramatischen Gedicht „Über die Dörfer“, im „Gedicht an die Dauer“, in der Erzählung „Die Wiederholung“, aber auch in „Der kurze Brief zum langen Abschied“, dem „Versuch über die Müdigkeit“, in „Mein Jahr in der Niemandsbucht“ usw. Eine im Katalog dokumentierte Ausstellung versammelt Fotos, Manu- und Typoskripte, Notizhefte, Briefe, Bücher, Dias und Filme, um einen Einblick in die Arbeit des Schriftstellers zu geben und um die Zusammenhänge von Leben und Werk zu beleuchten. (Quelle und mehr Informationen)

grad EbenauSchloss Ebenau in Feistritz im Rosental
Im Renaissanceschloss Ebenau, das im 16. Jahrhundert von dem Freiherrn zu Dietrichstein errichtet wurde, befindet sich heute die Galerie Walker, die zeitgenössische österreichische und internationale Kunst zeigt. Ein Schwerpunkt ist den bedeutenden Kärntner Künstlern Kiki Kogelnik, Bruno Gironcoli und Hans Bischoffshausen gewidmet. Der herrliche Schlosspark beherbergt an die 20 Skulpturen, das Schlosscafé ist ein Ort der Begegnung mit Kunst, Kultur sowie Geschichte und die alten Mauern stehen im wunderbaren Kontrast zu den modernen Kunstwerken. (Quelle und mehr Informationen)

grad FerlachDas ebenfalls im 16. Jahrhundert errichtete Schloss Ferlach wurde 1997 im Zuge der Kärntner Landesausstellung „alles jagd ... eine kulturgeschichte“ neu adaptiert. Seither beherbergt es das Büchsenmacher- und Jagdmuseum sowie die Sonderausstellung „Mythos Jagd – Sammlung Horten“. Ein Besuch bringt Ihnen die hohe Kunst der Ferlacher Büchsenmacher näher, und über die eine oder andere Trophäe aus der Jagdsammlung werden Sie staunen. Kunstwerken. (Quelle und mehr Informationen)

grad RossegDas Schloss Rosegg wurde 1772 vom Fürsten Orsini-Rosenberg für seine italienische Geliebte, Madame Lucrezia, erbaut. Der bekannte und heute artenreichste Tierpark Kärntens, wo Luchse, bullige Bisons, kecke Affen sowie viele zahme Streicheltiere warten, wurde vom zweiten Besitzer, Peter Ritter von Bohr, begründet. Seit 1831 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Lichtenstein, die es Ende der 1990er um das Figurenkabinett Madame Lucrezia erweitert hat. Seitdem werden Besucher von Kaiserin Sisi, Napoleon oder Thomas Gottschalk begrüßt. Seit 2001 können Sie versuchen, sich in einem Gartenlabyrinth zurechtzufinden, in dem über 3000 Hainbuchen eine 1 km lange Hecke bilden. (Quelle und mehr Informationen)

VlakRosentaler Dampfbummelzug und Historama
Eine Reise in die Vergangenheit kann eine Fahrt von Weizelsdorf nach Ferlach werden, wenn Sie diese mit dem Rosentaler Dampfbummelzug antreten. Im Sommer und Herbst verkehren historische Zuggarnituren auf der Lokalbahnstrecke, im Winter gibt es Nikolo- und Weihnachtsdampfzüge. Stilecht geht die Reise weiter ins Historama, in das Museum für Technik und Verkehr gelangen Sie mit einem Oldtimerbus. Verbringen Sie einen nostalgischen Nachmittag mit den Verkehrsmitteln der fünfziger Jahre! (Quelle und mehr Informationen)

Carnica Bienenmuseum
Riskieren Sie einen Blick auf die lange Tradition der Haus- und Wanderbienenzucht im Rosental. Bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christus haben sich die Bewohner den Fleiß der hier beheimateten CARNICA- oder Kärntnerbiene, auch norische Biene genannt, zunutze gemacht. Lebzelter, Wachszieher und Händler aus den großen Zentren wie Triest, Salzburg und Wien, deckten sich über Jahrhunderte mit Produkten aus dem Rosental ein. Dokumente und Spuren dieser Zeit finden Sie im Carnica Bienenmuseum, wo Sie historische Bienenstöcke, Bienenkörbe und Imkerwerkzeuge, und bei einem Spaziergang zur nahen Drau einen Zeidlerwald und lebende Schaustöcke bestaunen können. Weiters zu sehen: die Sonderschau „Die Apotheke aus dem Bienenstock“. (Quelle und mehr Informationen)

Rosen- und Schmiedemuseum
Über 6000 Rosenstöcke schmücken die Gemeinde Feistritz im Rosental und laden zu einem farbenprächtigen Spaziergang ein. Für LiebhaberInnen der Königinnen unter den Blumen ist ein Besuch des Rosenmuseums mit seinem historischen Rosengarten in Suetschach ein Muss. Nebenbei erfahren Sie dort auch Interessantes über die Schmiedekunst und können so manches altes Werkzeug bestaunen. (Quelle und mehr Informationen)

Muzej parkljevKrampusmuseum
Das Brauchtum rund um den Krampus hat eine lange und lebendige Tradition in Suetschach. Im 1994 eröffneten Krampusmuseum, das über 70 Masken und Gewänder beherbergt, die jedes Jahr in der Adventszeit auch von den Burschen getragen werden, können Sie sich selbst davon überzeugen. (Quelle und mehr Informationen)

Galerie Šikoronja in Rosegg
Malerei, Graphik, Bildhauerei und Objektkunst von GegenwartskünstlerInnen aller Generationen aus Österreich sowie dem gesamten Alpe-Adria Raum werden in der Rosegger Galerie seit ihrer Gründung 1985 gezeigt. Durch ihre überregionalen Initiativen werden der Kärntner Kulturlandschaft immer wieder neue Impulse gegeben. (Quelle und mehr Informationen)

Kulturni centerk&k Kultur- und Kommunikationszentrum
Aus der anfänglichen Idee eines Museums entstand in St. Johann in den letzten Jahren ein Zentrum für verschiedenste Kulturinteressen. Der 1999 gegründete Verein k&k arbeitet mit seinem vielfältigen Angebot daran, sprachliche und kulturelle Grenzen sowie jene zwischen den Generationen zu überwinden. Die Räumlichkeiten des k&k Zentrums werden für zeitgeschichtliche und Kunst-Ausstellungen ebenso genutzt wie für Theateraufführungen oder Konzerte. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht die Zweisprachigkeit, die von den Vereinsmitgliedern auch selbst gelebt wird. (Quelle und mehr Informationen)

Galerie Gorše
In der alten Scheune des so genannten Vrbnik-Hauses werden die in Suetschach entstandenen Arbeiten des ursprünglichen Besitzers, des akademischen Bildhauers Prof. France Gorše, ausgestellt. Die Galerie wird auch für Veranstaltungen des slowenischen Kulturvereins “Kočna” genutzt, der Eigentümer des Vrbnik-Anwesens ist. (Quelle und Informationen)

KeltenweltKeltenwelt Frög
In der Gemeinde Rosegg können Sie einen Blick auf die Lebensweise, die Gesellschaftsstruktur sowie die kultischen Handlungen aus der geheimnisvollen Zeit der Hallstattkultur werfen. Der heilige Hain der Noreia, die keltische Fürstenhalle, Römersteine aus der Drau, der Wehrturm und der Wehrgang oder das neu aufgebaute Herrenhaus - auf dem weitläufigen Gelände der Keltenwelt sehen und erleben Sie frühkeltische Kultur. Ein Wegesystem führt Sie durch die Totenstätten zu einem der größten Fürstengräber, das Ihnen - umgebaut zu einem Schaugrab - tiefe Einblicke in vergangene Totenkulte gewährt. (Quelle und mehr Informationen)

hiša arheologijeHaus der Archäologie
Oberflächenfunde lassen darauf schließen, dass der 772 Meter hohe Kathreinkogel in der Gemeinde Schiefling seit dem 7. Jahrhundert vor Christus besiedelt war. Aus der römischen Zeit stammt ein 10.000 m2 großes Kastel auf dem Gipfelplateau, das zwischen dem 2. und dem 5. Jahrhundert nach Christus gebaut und genutzt wurde. Im 1986/87 über der freigelegten Zisterne errichteten Haus der Archäologie erfahren Sie Wissenswertes und Aufschlussreiches über die europäische Menschheitsgeschichte und bekommen einen Einblick in die Arbeit der Archäologen. (Quelle und mehr Informationen)

labirintSkulpturen aus Holz, Gras und Stein
Künstler und Künstlerinnen haben an vielen Orten ihre Spuren hinterlassen und das Rosental mit ihren Skulpturen von internationaler Bedeutung zum Skulpturenpark gemacht. Zikkurat: In der Gemeinde Ludmannsdorf haben die Brüder Ed und Thomas Hoke mit Armin Guerino die Selkacher Bucht mit einem strudelförmigen Hafenbecken, einem schneckenförmig angelegten Hügel und einem Damm in Gestalt einer Wellenkette neu inszeniert. Tor zum Rosental: Der Villacher Künstler Johann Freilacher hat vor dem Gasthof Singer in Unterschlossberg eine Skulpturengruppe aus mehreren Eichenstämmen gestaltet. Ein Besuch lohnt sich, nicht zuletzt wegen der herrlichen Aussicht. Labyrinth: Im Juli 2001 wurde zwischen dem Schloss Rosegg und dem dazu gehörigen Tierpark das größte Gartenlabyrinth, in dem über 3000 Hainbuchen eine 1 km lange Hecke bilden, eröffnet. land.art rosegg: Ebenfalls in Rosegg lädt der rund 3 km lange land.art Wanderweg zu einem “Kultur-Spaziergang” ein. Im Rahmen eines nun schon mehrere Jahre dauernden Kunstprojektes sind zahlreiche Skulpturen entstanden, die bei einer ca. einstündigen Wanderung bewundert werden können. Einige der Objekte sind so sehr mit der Natur verwoben, dass sie nur für aufmerksame BeobachterInnen sichtbar werden. (Quelle und Infos)