Natursehenswürdigkeiten

Im Frühling sind die Wiesen zwischen den kleinen Bergdörfern Planina pod Golico, Plavški Rovt, Prihodi, und Javorniški Rovt übersät von den abertausenden blühenden Narzissen. Sie werden von den Einheimischen auch „Türschlösser - ključavnice“ genannt. Greuth (Maria Elend), die Rožica-Alm und das Boden- und Bärental sind aufgrund der hier vorkommenden Narzissenwiesen mit der Stern-Narzisse (Narcissus radiiflorus) für Kärnten eine Besonderheit.
Narzissen wachsen in offenen, feuchten und warmen Gebieten. Sie bevorzugen traditionelle Bewirtschaftung der Wiesen, das heißt späte Mahdnach dem 20. Juni, Schutz vor dem Zuwachsen und keinen kunst- und Mineraldüngereinsatz. Die Standorte der Narzissen gehören zum Europäischen ökologischen Netz Natura 2000. Alle sollen sich der Besonderheit der Narzissen bewusst sein – sowohl die Bauern als auch die Besucher der Narzissen-Wiesen. Man muss sie durch entsprechende lokale und nationale Unterstützung erhalten (Quelle und mehr Informationen).

Narcise

Auf den beiden Seiten des Flusses Tržiška Bistrica, vom Ort Čadovlje bis zum mittleren Teil der Dovžan-Schlucht und zurück zum Ausgangspunkt, wurde ein Waldlehrpfad errichtet. Entlang des Waldlehrpfades lernt man viel über verschiedene Funktionen des Waldes: seine Entwicklung und Zusammensetzung, die Bewirtschaftung der Wälder, die natürliche Erneuerung des Waldes, die Tiere, die die verschiedenen Waldschichten besiedeln, Merkmale des Waldökosystems im Allgemeinen, und einige Besonderheiten der Waldflächen in Slowenien (Quelle und Mehr Informationen).

Weiter vom Ort Medvodje, entlang dem Stegovnik Bach erreicht man nach ein paar hundert Metern den Stegovnik Wasserfall. Im Frühling oder nach starkem Regen strömt der Wasserfall sehr stark und laut über die Felsen, etwa 15 Meter herunter. Über Millionen von Jahren unterhöhlte der Bach sein Bachbett und lagerte das Gestein ab, das er vom Berg herunter mitgebracht hatte. Er hätte seine Strömung im Fluss Tržiška Bistrica unauffällig beendet, wenn ihm nicht ein dunkelgrauer, stellenweise fast schwarzer mesozoischer Dolomit im Weg stehen würde (Quelle und mehr Informationen).

Stegovniški slap

Der Tominc-Wasserfall (im Tal von Beli potok/Weißem Bach bei Podljubelj)stürzt entlang einer 230 Millionen Jahre alten ladinischen Konglomerawandt entlang. Bereits oben trennt sich der Wasserfall in zwei Strahlen, die in die Tiefe donnern. Nach strömendem Regen fließen die beiden Wasserstrahlen zusammen und ertönen entlang dem St. Anna-Tal (Quelle und mehr Informationen).

Tominčev slap

Das stille Završnica-Tal mit seinem See ist ein beliebter Ausgangspunkt zum Aufstieg auf die umliegenden Gipfel und zum Besuch der Berghütten (Valvasor Hütte, Prešeren Hütte auf Stol/Stuhl, Berghütte auf Zelenica usw.). Für Spaziergänge eignet sich das Gebiet Peč am besten, von wo sich ein herrlicher Blick auf die Julischen Alpen, Pokljuka, Jelovica, Ajdna und Potoška planina eröffnet (Quelle und mehr Informationen).

Dolina Završnice

Unweit des Bauernhofes Spodnji Virnik in Jezersko steht eine Panoramabrücke, von welcher aus man eine besondere Naturerscheinung beobachten kann: die Tuffsteinquellen. Das Wasser, das durch diesen Teil der Karawanken fließt, ist nämlich so reich an Kohlendioxyd, dass es auf seinem Weg aus der Tiefe mit aufgelöstem Kalkstein angereichert wird. Wenn das Quellwasser an die Oberfläche kommt, wird das Kohlendioxyd freigesetzt. Das Kohlendioxyd wird auf Moos und anderen Pflanzen und Tierresten abgelagert und verstopft die Poren. Im festen Panzer zerfallen die weichen Teile, es bleiben lediglich deren Abdrücke. Die krustenähnlichen Überzüge bilden ein zerbrechliches, poröses und löchriges Gestein – den Tuffstein (Quelle und Mehr Informationen).

Lehnjakovi izviri

Der Zois Park in der Ortschaft Javorniški Rovt wurde nach dem bekannten Botaniker Karel Zois benannt, der einen botanischen Garten bei Pristava einrichtete und vor über zweihundert Jahren das gelb blühende Stiefmütterchen fand. Die Pflanze ist heute unter dem Namen Zois Veilchen bekannt und ist ausschließlich auf den Hängen der Karawanken zu finden. Außerdem wachsen wunderschöne exotische und heimische Bäume im Park. All das ist heutzutage ein Teil des Natur- und Bergbau-Lehrpfades (Quelle und Mehr Informationen).

Zoisov park

Die Bewohner geben den alten Bäumen symbolhafte namen, die vor allem bei alten Bauernhöfen stehen. Eine ganz Besonderer unter ihnen ist die über 770-jährige Mutter aller slowenischen Linden – die Winter-Linde oder die Stein-Linde (Tilia cordata). Sie steht auf Ludranski vrh oberhalb vom Ort Črna na Koroškem. Mit ihren enormen Maßen – einem Umfang von 10,70 m auf der Brusthöhe – gilt sie als der dickste Baum Sloweniens. Mit der Verordnung über die Bestimmung und den Schutz der Naturwerte (ABl. RS Nr. 111/2004) wurde die Linde zum Naturwert von staatlicher Bedeutung. Es gibt eine interessante Geschichte über die Entstehung der Winter-Linde. Auf einem der türkischen Eroberungsfeldzüge durch Europa sollen sie die Linde angepflanzt haben, um den vergrabenen türkischen Schatz zu kennzeichnen. Seit der Unabhängigkeit Sloweniens wurde sie auch zum jährlichen Treffpunkt von slowenischen Politikern. (Mehr Informationen)

Najevska lipa

Die Petzen (Peca) ist ein umfangreiches Bergmassiv der östlichen Karawanken. Die Petzen ist der östlichste Zweitausender Sloweniens (Kordeschkopf/Kordeževa glava mit einer Höhe von 2.126 m ü. A.). Der obere Teil des Gebirges ist aus botanischer Sicht besonders interessant. Charakteristisch sind folgende Alpenpflanzen: Kleinstes Alpenglöckchen (Soldanella minima) und Gewöhnliches Alpenglöckchen (Soldanella alpina), Alpen-Hahnenfuß (Ranunculus alpestris), Alpenazalee (Loiseleuria procumbens), Aurikel (Primula auricula), Zwerg-Primel (Primula minima), Alpen-Kuhschelle (Pulsatilla alpina), Clusius-Enzian (Gentiana clusii), Endemit Steineralpen-Kohlröschen (Nigritella lithopolitanica) und Gras Helictotrichum petzense. Letzteres wurde nach den Exemplaren aus der Petzen benannt. Hier befindet sich auch seine klassische Stelle (Locus classicus) – der Ort des erstmaligen Auffindens. Auch der Endemit der südöstlichen Alpen muss erwähnt werden – die Zois-Glockenblume (Campanula zoysii), die in Felsenklüften der Petzen-Wänden wächst. Die Standorte dieser Glockenblume sind europaweit bedeutsam, genauso wie Alpengrasflächen auf den Bergspitzen und das Krummholz. Aufgrund der aufgeführten Merkmale ist die Petzen ein spezielles Erhaltungsgebiet und gehört zum Europäischen ökologischen Netz Natura 2000. (Mehr Informationen)

Peca

Der Ursula Berg (Uršlja gora oder Plešivec) ist ein isoliertes Bergmassiv am östlichen Rand der Karawanken. Der obere Teil des Bergs ist ein Rückzugsgebiet seltener, gefährdeter und geschützter Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften sowie seltener Tierarten. Sehr wichtige hiesige Pflanzenarten sind Heilglöckchen (Cortusa matthioli), Alpen-Hahnenfuß (Ranunculus alpestris), Lorbeer-Seidelbast (Daphne laureola), Steineralpen-Kohlröschen (Nigritella lithopolitanica) und die Zois-Glockenblume (Campanula zoysii). Die letzten zwei Arten haben hier die östlichste Verbreitungsgrenze. Auf den saueren Wiesen mit Borstgras (Nardus stricta) wächst die Arnika (Arnica montana), welche durch massives Pflücken zum Zweck der Volksmedizin gefährdet ist. Interessant ist auch das Vorkommen der Schmetterlinge – des Schwarzen Apollos (Parnassius mnemosyne) und des Eschen-Scheckenfalters (Hypodryas maturna), die zu den gefährdeten Arten der Berner Konvention gehören. (Mehr Informationen)

Uršlja gora

Alte Geschichten erzählen über Quellen mit Wunderwasser mit heilenden Kräften, die Krankheiten heilen, die Jugend wiederbringen und den Tod vertreiben. Im unteren Mežica-Tal gibt es zwei Mineralwasserquellen, die eine nationale Bedeutung haben. Die bekannteste Quelle mit klarem, alkalischem und schwefellosem Mineralwasser befindet sich in Rimski vrelec bei der Ortschaft Kotlje. (Mehr Informationen)

Rimski vrelec pri Kotljah

Naturschutzgebiet Trögerner Klamm
Die Klamm ist ein buntes Mosaik aus Wäldern, Schluchten, Felsen, natürlichen Quellen, Wasserfällen und Kaskaden und bietet eine einzigartige Naturlandschaft von außergewöhnlichem Charakter. Alpine Vegetationselemente und submediterrane Arten, sowie seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten, finden hier ihren Lebensraum. Der sauerstoffreiche, glasklare grünbläulich schimmernde Trögerner-Wildbach bietet auch einen wichtigen Lebensraum für Bach- und Regenbogenforellen, in dem man auch herrlich bunte Konglomerate entdecken kann, die durch das Wildwasser wunderschön geschliffen werden.
Für kleine Gäste wurde am Ende der Trögerner Klamm ein Erlebniskinderspielplatz am Wasser errichtet, der zum naturverbundenen Spielen einlädt. (Quelle und mehr Informationen)

Trögerner Klamm

Mit der unheimlichen Kraft des Wassers wurde im Laufe der Jahrmillionen diese idyllische Schluchtenlandschaft geformt. Bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist die Kupitzklamm ein idealer Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Auf trockenen Standorten, im Fels und in Felsbändern erblühen die schönsten Alpenblumen, wie zum Beispiel die Alpen-Aurikel, die Zwerg-Alpenrose und das Alpen-Fettkraut. Eine Welt der natürlichen Quellen und der Artenvielfalt! Ruhe- und Kraftplätze laden zum Genießen und Verweilen ein. Erreichbar über den Kneippwanderweg und die Straße nach Remschenig. (Quelle und mehr Informationen)

Die Vellacher Kotschna ist ob ihrer Blumenpracht bekannt. Die seltenen Arten wie auch der besonders üppige Wuchs entfalten hier den ganzen Reiz der südalpinen Flora. Blumen aller Jahreszeiten kann man hier an einem Tag bewundern. Im Kar, dem weichenden Schnee folgend, die zarten Frühlingsblumen, weiter unten die üppige Vegetation des Sommers und im Tal schon da und dort Blumen, die den nahen Herbst anzeigen.
Wenn man sich entsprechend ruhig verhält, kann einem auch ein Rudel Gämse über den Weg laufen, oder man kann den Steinadler beobachten, der hoch in den Lüften majestätisch seine Kreise zieht. (Quelle und mehr Informationen)

1991 wurde hier eines der beeindruckendsten Naturdenkmäler Österreichs - die Obir-Tropfsteinhöhle - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit einem bequemen Zubringerbus werden Sie von Bad Eisenkappel aus zum Höhleneingang auf 1.078 m Seehöhe gebracht. Die Obir – Tropfsteinhöhlen mit ihren zahlreichen Naturwundern zählen zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Österreichs. Das Obirmassiv war vom Mittelalter bis um 1900 ein florierendes Bergbaugebiet. Über eine Vielzahl von Stationen erschließt sich dem Besucher die Kulturgeschichte des Bergbaues und die schweren Bedingungen der Arbeitswelt im Berginneren. Zahlreiche Exponate sind zum Anfassen und Betasten. Stalaktiten und Stalagmiten, Sinterfahnen und Steinsäulen wechseln sich ab. Abfahrt der Busse zu den Obirhöhlen direkt am Hauptplatz von Eisenkappel. (Quelle und mehr Informationen)

Obir-Tropfsteinhöhle

Natur- und Blumen-Erlebnis-Park Sonnegger See
Erleben Sie die Schönheit und die Vielfalt der Natur in einer 40.000 m² großen Parkanlage. Staunen Sie über die außergewöhnlichen Sammlungen der Park- und Gartenflora in eindrucksvoll gestalteten Themenlandschaften. Genießen Sie die Farb- und Duftpalette, wie nur die Natur sie bieten kann. Abenteuerliche Spiel- und Kletterlandschaften, Irrgärten und Labyrinthe, Wellness- und Sinnespfade, sowie Rätsel-Ralleys warten darauf, von Ihrer ganzen Familie erobert zu werden. Die aktuellen Programme und Termine für Veranstaltungen, Themenführungen und Livekonzerte erfahren Sie auf der Homepage vom Natur und Blumen-Erlebnis-Park. (Quelle und mehr Informationen)

Tropfsteinhöle im Griffner Schlossberg
Im monströsen Kalkfelsen des Griffener Schlossberges verbirgt sich Österreichs bunteste Tropfsteinhöhle. Die Funde von zwei Feuerstellen, Werkzeugteilen und ausgestorbenen Tieren wie Höhlenbär und Mammut sind die stummen Zeugen aus der Altsteinzeit. Es handelt sich um die älteste Fundstelle an der in Kärnten menschliches Leben nachgewiesen werden konnte. Im letzten Teil der Führung wird dem Besucher eine multimediale Zeitreise von der Entstehungsgeschichte der Erde bis in die jüngste Vergangenheit präsentiert. (Quelle und mehr Informationen)

Die eindrucksvolle1,2 km lange Tscheppaschlucht (soteska Čepa) ist eine felsige und steile Schlucht, die durch reißende Wasserfälle, schnelle Strömungen und spitzen Gesteinsformationen gekennzeichnet ist und im Lauf von Jahrtausenden vom Loiblbach geformt wurde. Ganz besonders spannend sind die zu überquerenden zahlreichen Brücken und Leitern. Von der Teufelsbrücke, dem absoluten Highlight, haben Sie einen schönen Blick über zahlreiche kleine und große Wasserfälle. Der Tschaukofall ist ein Naturdenkmal. (Quelle und mehr Informationen)

Tscheppaschlucht

Die Märchenwiese (Mlaka) in 1.157 m Seehöhe gilt nicht nur als „Kärntens schönste Bergwiese“, sondern als eine der romantischsten Alpenwiesen überhaupt. Die Schönheit dieses Talschlußes ergibt sich aus der landschaftlichen Besonderheit, dass eine große, nahezu ebene Almwiese nach einem schmalen, steil ansteigenden Waldgürtel unmittelbar in die senkrechten Felswände der Karawanken übergeht. (Quelle und mehr Informationen)

Märchenwiese

Das Meerauge (Jezerce) ist ein in der Eiszeit durch einen Gletscher erzeugtes Toteisloch mit einem Teich in der Mitte. Er liegt in der Nähe des Gasthofs Bodenbauer in 1.052 Meter Seehöhe und ist durch einen gut gesicherten Steig erschlossen. Die markante türkise Färbung des Wassers wird durch Lehm am Grund, die Sonne, das klare Wasser und die Algen hervorgerufen. Die Entstehung des Meerauges ist auf die letzte Eiszeit (vor 70.000 bis 10.000 Jahren), die so genannte Würm-Eiszeit, zurückzuführen. Eine Sage erzählt zum Meerauge folgende Geschichte: So soll einmal dem Bodenbauer bei der Heuernte das voll beladene Ochsengespann durchgegangen und in das Meerauge gestürzt sein. Als der Bauer wenige Minuten später am Ufer ankam, konnte er nur noch tatenlos zusehen, wie die Heufuhre samt den Ochsen versank. Mehrere Wochen später soll man am Veldeser See/Blejsko jezero auf der anderen Seite der Karawanken das Joch des Gespanns schwimmend gefunden haben.

Meerauge

Burgruine Straßfried – der Name der Burg weist auf ihre Lage und die frühere strategische Bedeutung hin. Straßfried liegt auf einem bewaldeten Hügel an der Kreuzung der Straße nach Italien mit jener aus dem Gailtal. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg als „castrum Strazvrid“ im Jahr 1279, als das Anwesen von den Kärntner Herzögen an den habsburgischen König Rudolf fiel.

Der Hemmaberg (slow. Gora svete Heme) ist ein 842 m hoher Berg im Vorfeld der Karawanken und liegt westlich der Ortschaft Globasnitz im Süden Kärntens. Auf dem Gipfelplateau befand sich zumindest seit römischer Zeit ein keltisches Heiligtum. In spätantiker Zeit gab es hier eine Höhensiedlung mit einer älteren Kirche und zwei gleichzeitig Anfang des 6. Jahrhunderts erbauten Doppelkirchen. Die Siedlung ging um 600 zugrunde. Im Mittelalter wurde auf dem Gipfel eine Wallfahrtskirche erbaut, in der Rosaliengrotte wird seit dem Barock die Pestheilige Rosalia verehrt.

Rosaliengrotte
In der Grotte befindet sich eine hölzerne Kapelle. Die Naturhöhle ist in ihrer Erscheinungsform einmalig und wird durch Verwitterungen durch den oberhalb der Höhle vorhandenen Baumbestand gefährdet. Die Grotte ist von besonderem historischen Wert im Zusammenhang mit der seinerzeitigen Besiedlung des Hemmaberges durch Kelten und Römer. Es besteht eine Theorie (DI Gustav Zikulnig) darüber, dass die Öffnung oberhalb der Grotte seinerzeit dazu gedient hat, um die Wasserversorgung der untergegangenen Stadt auf der Kuppe des Hemmaberges sicherzustellen. Da sich am Ausgang der Grotte eine kleine Quelle befindet, die ständig Wasser führt, wird vermutet, dass die Grotte zur Zeit der Besiedlung des Hemmaberges durch Kelten und Römer zugemauert war und von oben eine Öffnung erhielt, durch welche Wasser entnommen wurde.

Der Katharina Kogel mit seinen steilen Abhängen nimmt im östlichen Jauntal eine dominante Stellung ein und nahm in der älteren Hallstattkultur (ca. 900-550 v. Chr.) sogar eine dominierende Stellung als Herrschaftssitz ein. Richtung Tscherberg befinden sich zwei Zonen mit hallstattzeitlichen Grabhügeln. Am Gipfel des Kogels thront das Kirchlein St. Katharina aus dem Jahr 1404.

In der Ebriacher Klamm wird im Steinbruch aus dem äußerst harten vulkanischen Diabas ein Feinsplitt für den Straßenbau abgebaut. Die Straße ist eng, oft unter den überhängenden Felsen liegend und hat nur eine Fahrspur. Knapp darunter, der Ebriachbach, der sich hier im Laufe der Jahrtausende ein schmales Bett gegraben hat. Auf beiden Seiten ragen die mächtigen Felswände steil empor. Eine geologische Besonderheit sind die Kissen- oder Pilowlava aus dem Ordovizium. (Quelle und Information Gemeinde Bad Eisenkappel-Vellach)

Ein ebenso beliebtes Ausflugsziel ist der Kapellenberg am Hang südlich von Maria Elend. Auf halber Höhe stehen dort zwei Kapellen nebeneinander: Die kleinere ist älter und wurde am 24. Oktober 1731 vom Ossiacher Abt Virgil eingeweiht. Sie hat einen hölzernen Turm. Die lateinische Inschrift sagt, dass sie »Maria in Exilio«, Maria im Elend, im Exil, gewidmet ist. Die größere Kapelle, 1751 geweiht, ließ eine wohlhabende Frau aus Graz erbauen: Sie legte das Gelübde ab, im Falle ihrer Genesung der Gottesmutter Maria eine größere Kapelle über die bereits bestehende zu bauen. Anstatt aber die alte Kapelle zu ersetzen, stellte der Baumeister die große einfach neben die erste, was zur heutigen Anordnung der beiden Kapellen führte. Nicht weit von den beiden Kapellen entfernt befindet sich ostwärts eine Quelle mit einem hölzernen Überbau aus dem Jahr 1767. Das Wasser fließt aus der Seite einer Steinstatue Jesu und ist nach altem Volksglauben heilkräftig. Viele Wallfahrer kommen zu dieser Quelle, Vodica (Wässerchen) genannt. (Quelle und Information Gemeinde St. Jakob)

Dragositschach (Dragoziče) und Selkacher Bucht (Želuški zaliv)
Zur Erhaltung der Hochwassersicherheit im Stauraum des Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf wurden in der Drau Sedimentbaggerungen vom Verbund durchgeführt. Mit dem dabei gewonnenen Baggermaterial erfolgte im Zeitraum 1999 bis 2010 im Bereich der „Selkacher Bucht“ die Errichtung eines Hochwasserleitdamms sowie die Ausgestaltung eines daran angrenzenden, rund 13 ha großen Flachwasserbiotops. Neben eng miteinander verzahnten Flach-, Schlick und Tiefenwasserzonen bieten nun Inseln, Atolle, isolierte Tümpel, Flach- und Steiluferbereiche einer Reihe von Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum. Vor allem für die Vogelwelt hat das „Flachwasserbiotop“ als Nahrungs-, Rast- und Brutplatz eine hohe Bedeutung. (Quelle und Information Gemeinde St. Jakob)

Hainschgraben (Hajnževa pešpot)
Der Wassererlebnisweg in der Gemeinde Zell ist ein idealer Wanderweg für Familien. Von der Male-Säge in Zell-Oberwinkel geht es auf dem revitalisierten Mühlen- und Sägenweg über Holzbrücken und verschlungene Waldwege hinauf zur Schaumühle “Gornik”, wo die Vergangenheit lebendig wird. (Quelle und Information Carnica Region Rosental)

Hainischgraben

Der Hochobir (Ojstrc) ist ein mächtiger, freistehender Bergstock (2139 m) im Osten der Karawanken und das weithin sichtbare Wahrzeichen des Jauntales. Die geographische Lage, der vielfältige geologische Aufbau, sowie die besonders artenreiche Tier- und Pflanzenwelt standen seit alters her im Mittelpunkt des Interesses. War es über Jahrhunderte der Bergbau, so sind heute touristische, naturwissenschaftliche und almwirtschaftliche Aspekte von Bedeutung.

Hochobir

Die Uschowa (Olševa) hat ihre höchste Erhebung an der Grenze zu Slowenien. In der österreichischen Westflanke befinden sich die als ausgesprochene Naturschönheit zu bezeichnenden Felsentore. Wenn man von Felsentoren spricht, so klingt das etwas simpel. Doch wer diese monumentalen Bögen zu Gesicht bekommt, unter denen sich das menschliche Wesen wie ein verschwindendes Etwas ausmacht, weiß man ungefähr um die Gewalten, die Mutter Natur aufgewendet hat, um solch Faszinierendes zu formen. Um diese interessanten Gebilde architektonischer Naturwunder zu erreichen, bedarf es ein wenig Kletterei. Es sind dies nur ca. 50m, die mit Stahlseilen gesichert sind.